In gespannter Vorfreude kamen wir zu dritt in Rudolstadt an. Bei sonnigem Herbstwetter wurden wir herzlich von ca. 10 Personen empfangen, die teils schon am Vortag angereist waren. Bereits auf der Terrasse entstanden interessante Gespräche. Nach dem Check-In bekamen wir eine kleine Brotzeit zur Stärkung, bevor es mit einer halben Stunde Verspätung um 14:30 Uhr losging. Einige Teilnehmer und Mediatoren standen im Stau und trafen gerade noch vor Beginn ein. Zunächst stellten sich alle Beteiligten, knapp 30 Personen, vor und formulierten ihre Erwartungen. Die Teilnehmer, eine bunt gemischte Gruppe von Menschen zwischen Mitte zwanzig und siebzig. Unternehmer, Selbständige, Angestellte, Lebenskünstler und Reisende haben sich für dieses Wochenende vorgenommen, über den Umbau einer fiktiven Firma praxisnah zu diskutieren. 

Dann ging es zur Sache:

Zunächst stellten uns die Mediatoren einen traditionsreichen Familienbetrieb die “Immerschön GmbH” vor, der sich der Herausforderung stellen will, in die WIRKRAFT zu gehen. Alle Ebenen vom Senior über den Geschäftsführer, die Abteilungsleiter bis hinunter zur Belegschaft wurden an die Teilnehmer verteilt. Auffällig war dabei, dass sich für alle die passende Rolle fand. Nach einer kurzen Pause, in der wir uns mit unseren Rollen vertraut gemacht hatten, kehrten wir als Belegschaft der “Immerschön GmbH” in den Seminarraum zurück. Der Geschäftsführer eröffnete die Veranstaltung, die Mediatoren stellten sich vor. Zwei Vertreter der Akademie für WIRKRAFT e.V. gaben uns einen kurzen Überblick über die wesentlichen Elemente der WIRKRAFT und deren Zusammenspiel. WIR-Bürger, WIRKRAFT-Unternehmen, der WIRKRAFT-Rat und die BÜRGSCHAFTS-Bank und deren Aufgaben und Rechte wurden kurz umrissen. Die dabei aufkommenden Fragen, erste Reaktionen und zaghaften Diskussionsbeiträge wurden von den Mediatoren geschickt in eine Stoffsammlung zum Thema Erwartungen/Wünsche/Bedenken umgewandelt. Dabei kamen etliche Aspekte zusammen. Der Einstieg in das Thema endete nach einer Pause draußen mit Aufstellungen der Belegschaft nach Alter, Zugehörigkeit zum Betrieb, persönlichen Kontakten und Selbsteinschätzung, um ein Gefühl für die eigene Rolle, die Kollegen und die Firmenkultur zu bekommen. So gelang der Einstieg ins Thema leicht und spielerisch.

Danach ging es zum Abendessen, begleitet von vielen Gesprächen. Eine Gruppe spielen das WIRKRAFT-Spiel, andere diskutieren weiter, begleitet von H&M an den Gitarren und dem Rhythmus von Mike auf der Cajon. 

Ein gelungener erster Tag geht zu Ende. Gute Nacht schlaft gut.

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