Menschlich Werte schaffen” hat zum ersten Dezember-Wochenende zu einem Questival eingeladen. Mit dabei waren neben der Akademie für WIRKRAFT die “Menschlich Wirtschaften eG” und die “Initiative Kulturoasen zur Entwicklung europäischer Regionen”. Veranstaltungsort war das Rosenkreuz Konferenzzen­trum Christianopolis. Gemeinsam wurde dort ein Raum geschaffen für Ideen zur Zukunftsgestaltung, für wertschöpfende Gesellschaftsformen, für souveränes Wirken für Erde und Mensch, sowie für Kultur. Mehr als 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland haben dort von ihren Projekten berichtet, diskutiert und Ideen weiterentwickelt. 

Die WIRKRAFT war sowohl mit einem Stand auf dem sogenannten Marktplatz, als auch in diversen Workshops und Diskussionsrunden vertreten. Es war ein intensives Wochenende!

Andi und Horst besuchten einen Workshop mit Heidi Herbig und Mark Vereeck zu Wirtschaft der Zukunft. Nachdem die angesetzten 1 ½ Stunden offenbar bei weitem nicht ausgereicht haben bei knapp 30 engagierten Teilnehmern, wurde ein weiterer Slot zur Konsolidierung und Vertiefung genutzt. Auch danach war sich die Gruppe einig, sich in den nächsten Wochen weiter treffen zu wollen und an den aufgekommenen Themenschwerpunkten weiterzuarbeiten. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung der anregenden Diskussionen und versuchen in den nächsten Tagen dafür den Rahmen zu schaffen. Es wird Online-Meetings geben und ein gemeinsames Wochenende in Speyer, zu dem ein Teilnehmer im nächsten Jahr Räumlichkeiten bereitstellen will. Dazu wollen wir uns das “Menschlich Wirtschaften” nicht nur theoretisch vorstellen, sondern in die Tat umsetzen – sowohl bei den Diskussionen in der Gruppe, als auch bei ersten konkreten Projekten.

Mike und Irmi waren parallel in einem weiteren Workshop von Uwe Burka [http://aktivzukunftsichern.com/] und Sabine Langer. Das Thema war die Gründung von Gemeinschaften. Besonders Uwe konnte da aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz berichten. Eine von vielen Erkenntnissen war, dass Basisdemokratie während der Gründungsphase nicht funktioniert. Es sind immer nur wenige Menschen bereit, bei der Gründung etwa einer SoLaWi (solidarische Landwirtschaft) ins Risiko zu gehen. Diese Menschen bilden den inneren Kreis und treffen dann auch die wichtigen Entscheidungen. Wenn sich die Einrichtung etabliert hat und auch wirtschaftlich auf einer gesunden Basis steht, kann man engagierte, fleißige Mitarbeiter in den inneren Kreis aufnehmen. 

Dazwischen hatten wir viele spontane Gespräche, sowohl an unserem Stand, als auch in den Kaffeepausen, beim Essen oder nach offiziellem Ende der Workshop-Reihen. Hier haben wir nicht nur etwa 80 WIRKRAFT-Spiele an Mann und Frau gebracht, sondern uns auch ausgetauscht und vernetzt. Wir haben festgestellt, dass bei den Teilnehmern viele bereits auf dem Sprung sind, etwas Neues zu entwickeln oder voran zu denken, während einige bereits konkret in der Umsetzung sind. 

Zwischendurch wurden wir von Oliver vom Radio Berliner Morgenröte interviewt und konnten dort etwa zu unseren Zielen und unserer Motivation berichten: https://radio-berliner-morgenroete.de/wirkraft-ein-wirtschaftsmodel-fuer-eine-menschliche-arbeitswelt/

Wir haben mit dem freien Journalisten vereinbart, dass er für die WIRKRAFT im nächsten Jahr das Gerätewerk Matrei [https://www.gwm.co.at/ueber-gwm/] besuchen wird. Dort wird seit einigen Jahrzehnten sehr erfolgreich als Genossenschaft industriell produziert. Hohe Löhne und hohe Investitionen in die Zukunft des Unternehmens sprechen eine klare Sprache. Diese Art zu Wirtschaften entspricht zu großen Teilen der WIRKRAFT-Idee und soll einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

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