Liebes WIRKRAFT Team,

gestern Abend haben wir uns mit 4 Freunden getroffen und zum ersten Mal WIRKRAFT gespielt.
Es hat uns allen großen Spaß gemacht, auch wenn ich zugeben muss, dass zuerst niemand die Spielregeln verstand, mich eingeschlossen.
Die Fragen waren z.B.
  • wo ist das Spielbrett?
  • gibt es keine Spielfiguren?
  • um was geht es überhaupt?
  • wer hat am Ende gewonnen?
  • und einige mehr…
Das Rauskriegen der Spielregeln war bereits Teil des Spiels. Eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellten, wo jeder seine Ideen hatte, jeder rätselte.
Aus der beiliegenden Kurzanleitung wurde irgendwie keiner von uns schlau, bis Carmen die rettende Idee hatte, mal den QR Code der Kurzanleitung aufzurufen, mit deren Hilfe wir schon einige Schritte weiterkamen.
Noch während wir die frisch geladene ausführliche Spielanleitung studierten, rief Achim an und wieder hatte Carmen die spontane Idee, ihn ebenfalls einzuladen: “der ist Informatiker, der versteht das bestimmt und kann uns alle aufklären” war diesmal der Gedanke und ja, Achim kam, sah und siegte 😉
Ich war es ja, der dieses Spiel verschenkte und klar kenne ich den Charakter des Spiels, quasi ein Gegenentwurf zu Monopoly, bei dem das Augenmerk mehr auf das Miteinander und nicht auf das Gegeneinander steht. Trotzdem habe ich, spielerisch und von den anderen unbemerkt, die Rolle des alten Kapitalisten übernommen und überwiegend in rote Karten investiert, was einerseits immer wieder zu lauten Protesten meiner Mitspieler führte, speziell, wenn mal wieder Steuern an den Finanzminister (mich) abgeführt werden mussten, andererseits aber dem Ganzen eine gewisse Spannung verlieh und am Ende um so mehr unterstreichte, dass eine Strategie “Gemeinsam” erfolgreicher ist, als eine Strategie “Gegeneinander”
Es hatte mir nicht ausgemacht, dass sich meine Mitspieler gegen mich verbündeten, ihre Bienenstöcke und Wirkraft Unternehmen gründeten, die ich freilich gerne mal zerstörte als Heuschrecke, wenn sich der Spielzug ergab. Nahezu rührend war es, wie Lissy als erste Mitspielerin Partner- und Familienkarte aktivierte und Carmen nicht eine rote Karte vom bösen “Deep State” erwarb, vielmehr uns alle dankenswerter Weise immer wieder auf pädagogische Zusammenhänge hinwies, wobei ich in meiner Rolle natürlich so tun musste, als verstehe ich diese Zusammenhänge nicht bzw würde sie brutal übergehen, um meinen eigenen Vorteil zu suchen.
Groß war da am Ende die Erleichterung, als alle ihre Friedenskarte aktiviert hatten und somit gegen rote Karten immun waren. Ein Sieg der Gemeinsamkeit gegen den Kapitalismus sozusagen und da es bereits 1 Uhr Nachts war, haben wir dann auch diese erste Runde als beendet erklärt.
Eine Runde, der sicher noch viele weitere Runden folgen werden.
Viele Grüße aus der Rhön
Ronald

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